Wie die perfekte Klangart Stimmung entsteht

Die KlangArt-Stimmungen werden auf dem Kammerton a’ genau so aufgebaut wie auf Planetentönen nach Cousto, dem C-128, Solfeggiotönen oder historischen Stimmungsgrundlagen. Für klassische Stimmungen wie C-Dur-Pentatonik oder Jazz-Chords verwenden wir den Tonvorrat der gleichschwebenden Temperatur. Alle anderen Stimmungen werden physikalisch intervallrein vorgenommen. 

  • perfekt gestimmte Klangstäbe und Röhrenglocken
  • umfangreiches Sortiment gestimmter und ungestimmter WahWah-Pipes / Wah-Wah-Tubes / Kutu-Wapas
  • in Naturtonreihen gestimmte Klangspiele
  • in traditionellem Glockengussverfahren hergestellte Wasserspringschalen

 

Da bei Röhren die Obertöne oft den Grundton übertönen, ist es eine besondere Aufgabe, ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Grundton und Obertönen herzustellen. Um das zu erreichen, bohren bzw. montieren wir die Röhren und Stäbe an den richtigen Stellen und verwenden Schnüre, die bezüglich Masse und Oberflächenbeschaffenheit genau auf die Röhren und Stäbe abgestimmt sind. 

  • Verwendung hochwertiger Ausgangsmaterialien
  • Die perfekte Stimmung für den perfekten Klang
  • Umfassend nachhaltig produzierte Produkte
  • Individuelle Stimmungen je nach Wunsch

Unsere wichtigsten Grundsätze von Beginn an

Klangspiele, Klangstäbe und Röhrenglocken von KlangArt müssen perfekt gestimmt sein, die zugrunde liegenden Stimmungen müssen interessant sein und die Produkte handwerklich bestens verarbeitet.

Ein erstes Interesse am Instrumentenbau erwachte schon in der Kindheit und bereits in der Jugend wurden erste einfache Instrument gebaut, Trommeln, klingende Stäbe, einfache Saiteninstrumente. Die Faszination wurde nach einem Musikwissenschaftstudium schließlich zur Berufung. 1986 wurde schließlich die eigene Firma gegründet. Die ersten eigenen Produkte waren ein Stativsystem für bestehende Percussionsinstrumente und Klangspiele.

Die unverspielte, schlichte Schönheit der Klangspiele unterstreicht die Priorität von Stimmung und Klang. Die Röhren und Stäbe, die wir verwenden, werden in einem besonders präzisen Verfahren extra für uns hergestellt. Bei Bedarf kommen und kamen Edelstahl, Kupfer, Bronze, Messing zum Einsatz, in der Regel verwenden wir eine Aluminiumlegierung, eines der besten Klangmetalle überhaupt. Ein Teil der Röhren wird eloxiert, dies wird aber vor dem Stimmvorgang gemacht, da der Vorgang des Eloxierens die Stimmung verändern kann und damit die Qualität der Klangspiele und Röhrenglocken beeinträchtigen würde.

Unsere verwendeten Holzteile werden ohne Ausnahme aus einheimischen Hölzern hergestellt und nur mit biologischen Ölen und Wachsen behandelt.

Gründung

1986

Nach einem Philosophie- und Musikwissenschaftsstudium folgte mit steigender Nachfrage nach Instrumenten und Klangspielen, 1986 die Gründung der eigenen Firma mit dem Namen KlangArt.

Erste Aufträge aus Übersee

1989

In diesem Jahr folgten Aufträge für besonders gestimmte Röhren und Stäbe für Werke internationaler Komponisten, Röhren in besonderen Stimmungen und in ausgefallenen Materialien, mit genau vorgegebenen Parametern. Die klassische Musikszene wurde damit mehr und mehr auf Klangart aufmerksam.

Kunstaustellung

1995

Auftritt mit einem Klangobjekt im Rahmen einer Kunstausstellung einer süddeutschen Kunststiftung.

Kunst und Musik Hand in Hand

2001

Bau einer zwei Meter großen klingenden singenden Weltkugel anlässlich einer Freiluftausstellung. In den Folgejahren fand ein zahlreicher Einsatz der Weltkugel bei Konzerten im deutschsprachigen Raum statt. 

Zurück zu den Ursprüngen

2006

Seit der ersten Großgrabung 1870 im Hohle Fels ist die Höhle als bedeutende archäologische Fundstelle in Fachkreisen bekannt. In ihr wurde die „Venus vom Hohle Fels“, die älteste plastische Menschendarstellung und das älteste Musikinstrument der Welt gefunden. Im Rahmen einer Konzertreihe entwickelte Alex Resch mit einem Musikerfreund ein Programm, in dem Musik ausschließlich mit Steinen gespielt wird, die nicht oder nur rudimentär bearbeitet sind.

Individuelle Stimmungen weltweit

2013

KlangArt-Instrumente sind mittlerweile auf allen Kontinenten vertreten. Besonders gestimmte Röhren gehen unter anderem auch an türkische, amerikanische und japanische Komponisten.

Expansion

2016

Expansion: Umbau und Vergrößerung von Werkstatt und Lagerfläche, Bestellung eines Teilhabers und Gründung einer GbR, Bestellung einer neuen professionellen Webseite. 

Planeten- und Urtöne

Ein Teil der KlangArt-Stimmungen basiert auf Planeten- oder Urtönen oder auf dem C-128. Das C-128 leitet sich von einem hypothetischen, weil nicht hörbaren Grundton von 1 Hz ab. Durch Oktavieren kommt man auf 2, 4, 8, 16, ….128, …512, 1024, .. etc. Hz. Nun ist die Sekunde und somit die Einheit Hertz keine physikalische Konstante, aber das eine Hertz basiert auf phänomenologischen Mittelwerten von etwa dem menschlichen Ruhepuls, der menschlichen Atemfrequenz in entspanntem Zustand oder auch der Schrittfrequenz bei entspanntem Gehen. Nicht ohne Grund reagieren die meisten Menschen sehr positiv und emotional auf diesen Ton und seine Oktavierungen.

Eine Besonderheit sind unsere Klangspiele mit Stimmungen in Naturtonreihenausschnitten. Das erste davon war schon Anfang der 80er-Jahre entstanden und selbst mit nicht ganz sauber klingenden Baumarkt-Röhren war die klangliche Erfahrung phänomenal. Kombinationston- und Residualtoneffekte heben den Grundton mit ungeahnter Klarheit hervor, sie lassen Untertöne gleichermaßen mit Obertönen mitschwingen und schenken dem Klang Klarheit und Tiefe, wie man sie sonst nirgends findet.

Das Ergebnis ist eine ungeahnte Tiefe des Tonerlebens.

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